Heimatgruß

Heute erreicht mich die Nachricht, daß eine Vorstellung meiner Unternehmung im Stuttgarter Wochenblatt gedruckt wurde. Ich freue mich sehr über das Interesse und, ja, die Anerkennung, die damit ein Projekt findet, das ich mir -eigensinnig- zunächst nur für mich auf den Lebenscanvas gezeichnet habe, das vor allem mein eigener, immer wieder neuer Aufbruch ins Ungewisse ist. Beim Lesen des Artikels hatte ich den Eindruck, ich würde auf meinem eigenen Gepäckträger mitfahren. Und als würde ich erneut aufbrechen… Ich danke der Autorin für ihre authentische und plastische Darstellung!
Ich nutze den Anlaß, auch dem Radschlag in Stuttgart-Vaihingen zu danken, der mich unterwegs unermüdbar mit technischen Hilfestellungen unterstützt – es ist von unschätzbarem Wert, daß ich mich auf das Fahrrad in jeder Situation absolut verlassen kann. Und ich danke euch Lesern für die wohltuende Anteilnahme und den Zuspruch!
Wenn es regnet, daß für Tage die Schuhe nicht mehr trocken werden, wenn der Aufstieg in sengender Hitze kein Ende nimmt, wenn die Abfahrt einem Schlammbad gleicht, wenn du mehr Geld für’s Toilettenpapier ausgibst als für’s Essen, wenn keiner deinen Gruß im Vorüberfahren erwidert – du mußt lieben was du tust. Ich liebe jeden einzelnen Meter.
Morgen weiter Richtung Süden.