Cuenca, die Perle des Südens

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Von Mendez aus, eine Tagesetappe von Macas entfernt, unternahm ich eine fünfstündige Busfahrt nach Cuenca: um diese mit knapp einer halben Million Einwohner nach Guayaquil und Quito drittgrößte Stadt Ecuadors zu sehen, und auch, um mich mit einem Gaskocher unabhängiger von der hiesigen carnivorischen Küche zu machen, die mich bereits fünf krankheitsbedingte Ruhetage und fünf Gewichtskilo gekostet hat. Die Busfahrt war allerdings eine riskante Angelegenheit: mit schmelzend süßer Cumbia-Musik holperten wir auf der grob geschotterten Bergstraße rasant dahin, in engen Kurven langsamere Lastwagen überholend -immer freundlich grüßend, mit wilden Schlenkern Schlaglöchern ausweichend, zentimeternah vorbei an steilen Abgründen.
Die Zeit verging also kurzweilig und wohlbehalten erreichte der vollbesetzte Bus Cuenca, wo ich mich für einige Stunden ganz dem Zauber der Stadt überließ: den narrow streets of copplestone, dem Charme des Blumenmarkts, der Pracht der Kathedrale, der stolz zurückhaltenden Kolonialarchitektur der Andorra-weiß getünchten Altstadt-Häuser, dem erfrischenden Grün entlang des Río Tomebamba. Nach langer Suche in den einschlägigen Geschäften fand ich schließlich auch den Gaskocher.